Geschichte und Richtlinien

"Skånsk blommehöna“, wie die Blumenhühner in ihrer Heimat Schweden genannt werden, heisst übersetzt "Schonische Blumenhühner". Die südschwedische Provinz Schonen war jener Landstrich in dem die letzten Exemplare dieser alte Rasse existierten.  Auf nur wenigen Höfen fanden sich dort noch klassische Blumenhühner, als in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Erhaltungszucht für diese bunte Landrasse startete.  

Für die Schwedischen Blumenhühner gibt es keinen Rassestandard. Es gbt jedoch Leitlinien und der „Svenska Lantshönklubben“ beschreibt nachdrücklich, was wünschenswert, bzw. unerwünscht ist.

Blumenhühner gelten offiziell als Schwedens schwerste Hühnerrasse, mit einem Gewicht von bis zu 2,5kg bei den Hennen und bis zu 3,5kg bei den Hähnen. 

Von der stark variablen Grundfarbe - schwarz, blau (grau), braun, wildfarbig oder hellgelb - müssen rassetypische Blumenhühner immer die weisse Scheckmusterung "Mottled" zeigen, welche bei einjährigen Tieren punktförmig verteilt auftritt und bei älteren Tieren mit jeder Mauser zu immer größeren weißen Bereichen im Gefieder führt.

Die Farbe der Beine (Ständer) und des Schnabels kann variieren, im allgemeinen sind sie gelb, fleischfarben oder schwarz gefleckt. 

Die Schwedischen Blumenhühner besitzen einen einfachen mittelgroßen Kamm, aber auch dies kann leicht differieren. Einige der Tiere weisen einen Schopf auf.

Selektive Eingriffe hinsichtlich der Gefiederfarben werden von der schwedischen Genbank abgelehnt. Grundsätzliches Ziel der Zucht dieser Tieres ist die größtmögliche Vielfalt zu bewahren und zu fördern. Weisse Tiere sind ebenso wie die Verpaarung von blauen Tieren unerwünscht.